Zu Fuß geht es in die Altstadt, die, wie in Tallinn, auch
voller Menschen ist. Aber hier sind die Straßen breiter und die Plätze
weitläufiger, da ist das Gedränge nicht so groß. Riga ist mehr Jugendstil denn
Mittelalter, weniger Burg, mehr Stadt. Aber auch Riga besteht gefühlt nur aus
Lokalen und Souvenirshops, die alle das Gleiche verkaufen. Der Bummel führt uns
zum Okkupationsmuseum, das hier seinem Namen eher gerecht wird. Neben dem Schwarzhäupterhaus gehen wir essen,
Sauerkrautsuppe und Bratwurst mit Sauerkraut, dazu ein lettisches Bier.
Unmengen von Italienern bevölkern Riga, wahrscheinlich sind
sie mit einem der Kreuzfahrer angekommen, die am Kai liegen. Sie sind unüberhörbar, immer in lauten
Gruppen und ständig am telefonieren, auch im Dom. Natürlich sitzen sie zum Essen beim Italiener, wo sonst. Lettisches Essen, unvorstellbar. Beim Essen wird narürlich telefoniert, was sonst. Der Wegfall der Roamingkosten ist ein Fluch, kein Segen.
Die Steigerung dann am Abend, auf dem Platz kommen 16
italienische Wohnmobile an, eine geführte Gruppe. Unterhaltung quer über den
Platz, kein Problem für dieses laute Volk. Dann kommt auch noch der Rotel Tours
Bus an, es wird Zeit, dass wir fahren.
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