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Freitag, 27. Mai 2016

27.06.2016 In die Ukraine nach Lviv (Lemberg)


Wir gönnen uns den “Luxus“, im Hotel zu frühstücken für umgerechnet €10. Dann verlassen wir diesen schönen, ruhigen und sehr gepflegten Platz und rollen auf der neuen, fast leeren Autobahn gen Ukraine.
Die Rückgabe der Go-Box scheiterte, das EDV-System war abgestürtzt für unbestimmte Zeit. Gott sei Dank mussten wir keine kaufen, dann hätten wir warten müssen. So verzichten wir auf €35 Pfand, können aber weiter.

Die Ausreise aus Polen war schon kompliziert, wir mussten auf die LKW-Spuren, mussten über die Waage und uns dann in die LKW-Schlange einreihen. Warum? Weil wir über 3,5to schwer sind, war die Antwort, eine sch… Begründung, der Reisebus vor uns war auch über 3,5to schwer!
Auf der ukrainischen Seite dann die Steigerung, wieder LKW-Spur, Waage, dann Einreise der Personen, dann eine unklare Formalität. Dann stehen wir über eine Stunde vor dem Zollschalter herum, dahinter dreht man meinen Pass und die Zulassung hin und her, telefoniert, kopiert und nichts geht weiter. Plötzlich steht in Uniformierter vor uns, drückt uns die Papiere in die Hand und bedeutet, alles in Ordnung, wir können fahren. Über vier Stunden haben wir für die Grenze gebraucht, schlimmer war Mitterlamerika auch nicht. Nur waren die Leute dort freundlicher, hatten nicht den slawischen „Grant“. In Lviv (Lemberg)  bleiben wir am Hotel an der verwahrlosten Pferderennbahn stehen, es bietet Camping an für €3,50 die Nacht. Gegenüber gehen wir zum Essen, es ist Freitag und wir sind umgeben von aufgebrezelten Familien mit vielen Kindern.
Gegenüber dröhnt eine Freiluftdisco mit unerträglicher Lautstärke Techno in die Luft. Gute Nacht!
Gegen meine Zahnschmerzen habe ich eine Tablette genommen, gegen den Beat hilft hoffentlich ein weiteres Weißbier. Das Lokal hatte ein ausgezeichnetes, lokales Weißbier, wir haben uns jeder zwei gegönnt!

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