Die Disco ging bis 5:00, was ich aber erst gehört habe, als
ich die Ohrstöpsel entfernen wollte. Der Tag beginnt sonnig und warm, wir
frühstücken nur leicht, das opulente Abendessen liegt uns noch ein wenig im
Magen.
Der Weg nach Kiew, über 500 km, ist langweilig, auf einer gut
ausgebauten Straße, mal zweispurig, mal vierspurig, geht es zügig gen
Osten. An einer Tankstelle trinken wir
Kaffee, ein Wolkenbruch kommt herunter. Wir staunen, wie sauber die Straßenränder
sind, ebenso die Dörfer, durch die wir fahren. Der erste Müll am Straßenrand
taucht erst kurz vor Kiew auf. Aus dem ausgesuchten Campingplatz ist ein
LKW-Parkplatz geworden, wo wir nicht übernachten dürfen. Der nächste ist mit unserem Auto nicht
anfahhrbar. Auf der Suche stoßen wir auf einen Park, auf dessen Busparkplatz
dürfen wir stehen bleiben. Um uns herum wohnt die High Society in
eingezäunten Communities, angeblich auch Poroschenko.
An einem Grillstand
lassen wir uns zu Grillspießen überreden, leider auf Plastik serviert.
Das Fleisch ist gut, der „Salat“ besteht
aber nur geschnittenen Gurken, Tomaten und Paprika ohne Dressing.
Mein Zahn scheint sich zu beruhigen, morgen muss ich die
Entscheidung fällen, hier bleiben und ziehen lassen oder weiter fahren. Mal
sehen…
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