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Mittwoch, 10. August 2016

11.08.2016 Von Riga nach Nida



Irgendwo zwischen Riga und Klaipeda sitzt eine alte Frau am Straßenrand und verkauft Pfifferlinge, darauf haben wir schon die ganze Fahrt gewartet.

Der Besuch der kurischen Nehrung erweist sich als ein teures Vergnügen.  Für die fünf Minuten Überfahrt auf der Fähre knöpft man uns 45  Euro ab, am Eingang zum Nationalpark noch einmal 30 Euro und der Campingplatz verlangt 31 Euro pro Tag.
Dafür bekommen wir aber eine Elchkuh samt Kalb zu sehen, sie wären mir beinahe ins Auto gerannt. Das Kalb drehte um und es dauerte eine geraume Weile, bis es sich über die Straße traute, ich bin so lange stehen geblieben in der Straßenmitte, so konnte sich auch keiner vorbeidrängeln. Die Kuh lockte das Kalb mit Lockrufen, dann verzog man sich eilig in den Wald.

Der Campingplatz ist ein richtiger Campingplatz mit allen Attributen bis hin zum fleißig genutzten Tennisplatz. Leider stehen wir wieder mal im Mittelpunkt des Interesses, aber den Part übernimmt Hans gern und souverän.

Die Pfifferlinge mache ich in Rahmsauce, dazu gibt es gemischten Salat, die Vinaigrette natürlich mit Balsamico.

Leider ist der Abend sehr kalt und windig, so dass wir recht früh in die Kojen verschwinden.

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