Wir besichtigen die Marienburg, die zwischen 1270 und 1300
am Ufer der Nogat, eines Mündungsarms der Weichsel, vom Deutschen Orden errichtet
wurde. Sie ist wahrscheinlich der größte Backsteinbau der Welt.
Sie diente ursprünglich als Sitz des Landmeisters. Ihren
Namen erhielt die Burg nach der Schutzpatronin des „Ordens der Brüder vom
Deutschen Haus St. Mariens in Jerusalem“, wie die vollständige Bezeichnung des
Deutschen Ordens lautete. Danach gab es wechselnde Besitzverhältnisse. Letztendlich
wurde die Burg am Ende des 2. Weltkrieges
zu 60% zerstört. Schon 1946 begann der Wiederaufbau, der 2016 mit dem Abschluss
der Arbeiten an der Marienkirche abgeschlossen ist. Die Burg gehört zu Recht
zum Weltkulturerbe.
Burg und insbesondere die Wiederaufbauarbeiten sind mehr als
beeindruckend.
Wir sind schon gegen 9 Uhr in der Burg, erst gegen 11:00
wird es voll, so haben wir Vieles für uns allein und können die riesige Anlage
ungestört besichtigen.
Nach drei Stunden sind wir erschlagen und starten nun endgültig
Richtung Heimat.
An einer Tankstelle an der Autobahn übernachten wir, ich bin
einfach zu faul, abseits zu suchen. Noch einmal gibt es Pfifferlinge, diesmal
aber im Supermarkt erworben.
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