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Montag, 4. Juli 2016

01.07.2016 Zurück in Ulaannbaatar




Auf der Fahrt nach Ulaanbaatar versuche ich, die Kupplung so wenig wie möglich zu treten. Wenn ich schon anfahren muss, dann im ersten Gang, dann in den dritten Gang schalten und dann in den fünften Gang, zweimal Kupplung treten „gespart“.

In Ulaanbaatar dann der übliche Stop an Go,  ich fühle mich, als gehe ich auf dünnem Eis, aber wir erreichen Mercedes. Der Meister dort spricht brauchbares Englisch und meint, wenn ich das Teil hätte, wäre das alles kein Problem, wir sollten uns melden, wenn das Teil da sei. Des beruhigt mich ungeheuer.

Das Oasis ist mit drei großen Reisemobilen, ein MAN und zwei 1017, und drei kleinen Reisemobilen rappelvoll, aber es geht irgendwie, morgen werden wir umrangieren müssen, damit die anderen raus können. Uwe und Peter mit ihrem Beiwagengespann sind auch da, große Wiedersehensfreude!

Den Abend saß ich mit Alfred, Martin und Herbert zusammen, drei Österreichern, alle nur wenig jünger als ich, alle sehr sportlich, die mit den Motorrädern aus Österreich über den Iran und den Pamir Highway hierher gefahren sind und nun die Maschinen für den Rückversand herrichten.  Martin ist Arzt, Herbert Bauingenieur und Musiker und Alfred war Sommelier. Wir haben zwar auch über Reisen geredet, aber auch über Politik, Wein usw.. Herbert war zu seinem 60. auf  dem Mt. Everest, hat dort hinauf ein superleichtes Alphorn aus Karbon geschleppt und auf dem Gipfel geblasen.  Also alles Typen, die man nur selten das Glück hat zu treffen.

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