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Donnerstag, 7. Juli 2016

06.07.2016 Aufregung um das Paket


Ich überprüfe den Sendungsstatus, die Sendung liegt noch immer in Hannover, was mich mehr als beunruhigt. Punkt Sieben deutscher Zeit rufe ich bei DHL an und bekommen zur Auskunft, dass die Sendung falsch deklariert sei, außerdem fehlen 2 Rechnungen, drei müssen dabei sein. Ich rufe Roman an, der informiert sich genauer, es sei so, irgendwer muss nach Langenhagen und die Sendung neu aufgeben, oder die Sendung geht zurück und das dauert dann. 


Ich rufe Irmi an, sie ist in Ruhpolding. Sie schläft noch, also setze ich meinen Hilferuf auf die Mailbox ab, sie möge jemanden finden, der nach Langenhagen fährt.

Wie fahren mit dem Taxi zur Immigrationsbehörde, um unserer Aufenthaltsgenehmigung zu verlängern.  Das sei grundsätzlich kein Problem, meint ein junger, brauchbares Englisch sprechender Mann, aber dazu benötige er Passbilder. Wir haben unseren Taxifahrer warten lassen, mit ihm suchen wir einen Fotografen, erfolglos. Da wir noch zu Mercedes wollen und wir mit der Suche Zeit verschwenden, fahren wir zu Mercedes. Vielleicht können die das Teil schneller beschaffen. Mit der Route,  die ich ihm auf meinem Telefon zeige, kann der Taxifahrer nichts anfangen, also ruft er das Oasis an, drückt mir das Telefon in die Hand und die Sache ist geklärt.

Bei Mercedes macht man mir klar, dass das Teil in frühestens 3 Wochen da sei, man feiere das Naadam-Fest, da arbeite niemand. Bin ich hier in Mittel-oder Südamerika? Da war es mit Weihnachten und Fasching genauso.

Es erreicht mich die erlösende Mail von Irmi, dass Manfred und Ernie bei DHL waren und alles erledigt sei.  Eine neue Trackingnummer habe ich auch. Auch auf diesem Wege danke an Euch alle, die ihr euch so engagiert habt.

Ein Taxi bringt uns in Zentrum, ob des Staus steigen wir unterwegs aus und laufen den Rest.  Die Suche nach dem Fotografen beginnt erneut, wir bekommen abenteuerliche, aber nutzlose Tipps bis ein junger Mann den richtigen hat und ich nun im Besitz von Passbildern bin.

Danach gehen wir essen in ein koreanisches Restaurant, dass uns die Österreicher empfohlen haben. Das Essen ist sehr gut, aber die Benutzung der Stäbchen anstrengend. Sie sind aus Stahl und damit schwer und rutschig.

Zum Oasis nehmen wir wieder den Bus, was bei dem Verkehr die bessere Alternative ist, denn die Busse haben eine eigene Spur, die auch meist nicht von PKWs blockiert ist. Morgen wollen wir auch mal testen, ob wir den Bus zur Immigrationsbehörde finden.
Im Oasis sitzen wir mit einem italienischen Ehepaar zusammen, die ihr Wohnmobil schon im dritten Jahr hier geparkt haben und nun wieder auf Tour gehen. Sie sind in unserem Alter, erstaunliche Leute. In Italien haben sie ein zweites Wohnmobil, mit dem sind sie im Winter in Nordafrika unterwegs. Nur sie spricht Englisch, trotzdem redet er mit und wir lachen viel. Eine angenehme Entspannung nach dem aufregenden Tag.

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