Wir brechen auf mit dem Ziel
Tsetserleg, um dort Kloster und Museum zu besichtigen und ggf. an den heißen
Quellen zu übernachten. Ein paar Geier entsorgen am Straßenrand einen
Schafskadaver. Es ist erst das zweite Mal, dass wir ein totes Tier an der
Straße sehen. Erstaunlich, dass so wenig passiert bei den vielen Tieren auf der
Straße.
Kurz vor dem Tsetserleg
bemerke ich, dass aus dem Kupplungssystem Flüssigkeit austritt, das darf nicht sein.An einer Tankstelle bleiben
wir stehen und halten Kriegsrat. Wir kommen zu dem Entschluss, das Problem
lässt sich nur in Ulaanbaatar lösen, also zurück. Eine defekte Kupplung
irgendwo in der Mongolei oder sonst wo in der Steppe oder auf dem Pamir-Highway,
nicht auszudenken.
Aber zuvor besichtigen wir
noch Kloster und Museum. Das Kloster, in dem einmal bis zu 1000 Mönche gelebt
haben sollen, wurde in den 30er Jahren im Rahmen der „Revolution“ zum großen Teil zerstört, die Mönche ermordet, so
sie nicht fliehen konnten. Die erhalteten Gebäude sind jetzt Museum und ein
kleines Kloster, die Ruinen stehen zum Teil noch.
Am
Abend stehen wir wieder in Karkhorin auf dem Platz vor dem Hotel, dort
gibt es ein brauchbares Internet. Ich maile das Problem meinen Freund Roman, mangels
Telefon der einzige Weg. Er wird uns das Ersatzteil per Express nach Ulaanbaatar
schicken.
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