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Freitag, 1. Juli 2016

30.06.2016 Erst nach Tsetserleg, dann zwingt uns ein Problem am Auto zur Umkehr



Wir brechen auf mit dem Ziel Tsetserleg, um dort Kloster und Museum zu besichtigen und ggf. an den heißen Quellen zu übernachten. Ein paar Geier entsorgen am Straßenrand einen Schafskadaver. Es ist erst das zweite Mal, dass wir ein totes Tier an der Straße sehen. Erstaunlich, dass so wenig passiert bei den vielen Tieren auf der Straße. 

Kurz vor dem Tsetserleg bemerke ich, dass aus dem Kupplungssystem  Flüssigkeit austritt, das darf nicht sein.An einer Tankstelle bleiben wir stehen und halten Kriegsrat. Wir kommen zu dem Entschluss, das Problem lässt sich nur in Ulaanbaatar lösen, also zurück. Eine defekte Kupplung irgendwo in der Mongolei oder sonst wo in der Steppe oder auf dem Pamir-Highway, nicht auszudenken. 

Aber zuvor besichtigen wir noch Kloster und Museum. Das Kloster, in dem einmal bis zu 1000 Mönche gelebt haben sollen, wurde in den 30er Jahren im Rahmen der „Revolution“ zum  großen Teil zerstört, die Mönche ermordet, so sie nicht fliehen konnten. Die erhalteten Gebäude sind jetzt Museum und ein kleines Kloster, die Ruinen stehen zum Teil noch.

Am  Abend stehen wir wieder in Karkhorin auf dem Platz vor dem Hotel, dort gibt es ein brauchbares Internet. Ich maile das Problem meinen Freund Roman, mangels Telefon der einzige Weg. Er wird uns das Ersatzteil per Express nach Ulaanbaatar schicken.

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