Es ist extrem ruhig in der Stadt, beim Überfahren der riesigen
Plätze komme ich mir ganz verloren vor. Noch nicht einmal Polizei ist zu sehen.
Das Wetter ist wie gestern, kühl und trüb. Über ein kleines Gebirge, knapp
1000m hoch fahren wir zum Südufer des Baikal, dort macht sich der kalte See bemerkbar,
die Temperatur sinkt bei Regen bis auf 8°C ab. Das Südufer ist touristisch
wenig attraktiv, viel Industrie und die Bahnlinie direkt am See entlang Am
Straßenrand wird in alten Ölfässern Fisch geräuchert, es duftet verführerisch, also halten wir an und erwerben
zwei leckere Fische, wahrscheinlich eine Forellenart. Als wir uns dann vom See
entfernen, wird es wärmer und auch freundlicher. Ein großes Rasthaus hat Internet und wir
beschließen, hier stehen zu bleiben. Große Tore an einer Halle deuten auf eine
LKW-Werkstatt hin, vielleicht können wir ja morgen hier Öl- und Reifenwechsel
durchführen lassen.
Ruhig wird die Nacht nicht werden, Straße und Transsib sind nahe!
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